Nervennahrung

Dauernd Schreiben, ja, ok.
Aber die Hände machen schlapp und dann der Verstand.
Leere im Kopf und nun?

Wenn wir aktiv schreiben, und das vielleicht mehrere Stunden am Stück, vergessen wir nicht nur zu trinken, sondern auch zu essen. Denn wenn es fließt, fließt es und man will seine Ideen, die Worte und Gedanken zu Papier bringen, sie in Dialoge hüllen und in Beschreibungen fassen, die verführen. Doch schlagartig ist Schluss damit. Punkt und weiter? Die Finger schmerzen, in den Handgelenken knackt es und der Magen zieht sich zusammen. Das Grummeln und Glucksen hat man bereits vor Stunden schon ausgeblendet.

Nahrung für die Kreativität

 

„Snacks of the Great Scribblers“
von Wendy MacNaughton / New York Times

Damit der Schreibprozess unzerstörerisch vonstattengehen kann, sollte man nicht nur auf kleine Pausen wert legen, sondern auch darauf, dass man ausreichend trinkt, isst und sich bewegt. Ja, stehen Sie einfach mal auf, gehen im Zimmer herum, sprechen laut mit sich und ihren Figuren. Ideale Häppchen während des Schreibens sind Nüsse, Früchte (süß und sauer) oder Gemüse wie Paprika. Viel Vitamin C, Fette und natürlicher Zucker. Das pusht das Gehirn zu Großem an.
Grüner Tee, ob warm oder kalt, ist ein guter Geselle am Schreibtisch. Er enthält wie Kaffee Koffein, das allerdings länger andauert. Außerdem ist er sehr gesund und kühlt an heißen Tagen von innen heraus. Aber natürlich ist eine heißer Café Latte am Morgen nicht zu verachten, auch nicht der Cappuccino am Nachmittag. Was immer Ihnen und ihrer Kreativität gut tut, ist perfekt.

Die Großen und ihre Leckerein

 

Vor ein paar Jahren veröffentlichte die NEW YORK TIMES ONLINE einen Beitrag von Wendy MacNaughton (29.7.2011), den wir zu diesem Thema gern beitragen würden. Unter dem Titel „Snacks of the Great Scribblers“ erschien eine gezeichnete Zusammenstellung von Snacks, die große Schriftsteller wie Marcel Proust oder Truman Capote wohl zu sich genommen haben könnten, wenn sie denn Nahrung für ihr Gehirn gebraucht hätten. Immerhin waren dies auch nur Menschen mit ganz normalen Bedürfnissen und dazu gehören eben essen und trinken.

Hier geht es zu dem Artikel der NEW YORK TIMES.

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